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Schwedter Wasserballer holen erstes Ter-Apel-Double
Von Tzwänn Marschalek
Aller guten Dinge sind sieben – möchte man meinen, schaut man auf die Resultate der Schwedter Wasserballteams beim Turnier in Ter Apel (Niederlande) am vergangenen Wochenende. Bei ihrer siebten Teilnahme holten die zwei Mannschaften der SSV PCK 90 zwei Staffelsiege. Zuvor war man über einen zweiten Rang nie hinausgekommen.
Beim weltgrößten Wasserballturnier traten in diesem Jahr 130 Mannschaften in unterschiedlichen Wertungsklassen von Kreisliga- bis Bundesliganiveau an. Die Schwedter starteten in den Klassen 6 und 7, wo sie auf jeweils sieben Bezirksligamannschaften aus den Niederlanden und Deutschland trafen. In den letzten Jahren hatte es hin und wieder zu einem Podiumsplatz gereicht, nie aber zu einem Turniersieg. Das sollte sich dieses Jahr ändern.
Erheblichen Anteil am Schwedter Erfolg in beiden Teams hatte der mit Zweitstartrecht spielende Neuschwedter Philipp Witzmann, der bereits in den ersten Partien am Samstagvormittag sein Können unter Beweis stellte und sich in vier Spielen neunmal auf der Torschützenliste eintrug. Zusätzlich mit Dauerleistungsträger Philipp Gayk im Aufgebot gingen die Oderstädter praktisch mit Torgarantie in die Duelle. Insgesamt war es denn auch kaum verwunderlich, dass 48 der 63 Schwedter Tore an diesem Wochenende auf die Kappen des „doppelten Philipp“ gingen.
Aber auch sonst waren die Schwedter Teams im Vergleich zu den Vorjahren merklich gereift. Die Centerverteidiger Sebastian Radicke und Ole Schwenzon bildeten in Einheit mit den Torhütern René Nöldner und Sven Marschalek ein solides Abwehrbollwerk; im Spiel nach vorne sorgte die richtige Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern für Gefahr. Als am ersten Wettkampftag Schwedt 1 mit vier Siegen und Schwedt 2 mit vier Siegen und einem Unentschieden noch ungeschlagen waren, hatten auch Klemens Uhlmann, Felix Opitz, Fabian Bruck, Anne Kliche und Karl Kuchenbäcker bereits das „Runde ins Eckige“ befördert.
Kurz darauf stand es dann fest: Doppelsieg für Schwedt! „Als am Freitagabend die Letzen von uns im Freibad „Zonneweide“ angekommen sind, hätte wohl niemand zu träumen geglaubt, dass wir uns hier den ersten Turniersieg seit 13 Jahren holen würden“, kommentierte Kapitän Sven Marschalek den Erfolg. Coach Steffen Opitz fügte freudestrahlend hinzu: „Dass letztlich beide gemeldeten Teams in ihrer Wertungsklasse die Nase vorne haben, das ist einfach unfassbar.“
Einen kleinen Dämpfer bekam die Freude der Oderstädter dann aber doch noch: Eine Panne zwang einen der Schwedter Kleinbusse am Sonntag auf der Heimfahrt zum Halt. Erst der heldenhafte Einsatz des Vaters einer der mitgereisten „Spielerfrauen“, der kurzerhand aus Dortmund zur Hilfe eilte, sorgte dafür, dass letztlich alle wieder heil den Weg nach Hause fanden. Vielen Dank dafür!
Schwedt spielte mit:
René Nöldner (TW), Sven Marschalek (TW, C), Philipp Gayk (20 Tore), Philipp Witzmann (28), Klemens Uhlmann (2), Fabian Bruck, Fabian Opitz, Felix Opitz, Karl Kuchenbäcker, Chris Grahlemann, Anne Kliche (je 1), Toni Mertens, Thomas Westphal, , Ole Schwenzon, Sebastian Radicke, Stephan Gillmeier
Fotos: Fabian Bruck
Aller guten Dinge sind sieben – möchte man meinen, schaut man auf die Resultate der Schwedter Wasserballteams beim Turnier in Ter Apel (Niederlande) am vergangenen Wochenende. Bei ihrer siebten Teilnahme holten die zwei Mannschaften der SSV PCK 90 zwei Staffelsiege. Zuvor war man über einen zweiten Rang nie hinausgekommen.
Beim weltgrößten Wasserballturnier traten in diesem Jahr 130 Mannschaften in unterschiedlichen Wertungsklassen von Kreisliga- bis Bundesliganiveau an. Die Schwedter starteten in den Klassen 6 und 7, wo sie auf jeweils sieben Bezirksligamannschaften aus den Niederlanden und Deutschland trafen. In den letzten Jahren hatte es hin und wieder zu einem Podiumsplatz gereicht, nie aber zu einem Turniersieg. Das sollte sich dieses Jahr ändern.
Erheblichen Anteil am Schwedter Erfolg in beiden Teams hatte der mit Zweitstartrecht spielende Neuschwedter Philipp Witzmann, der bereits in den ersten Partien am Samstagvormittag sein Können unter Beweis stellte und sich in vier Spielen neunmal auf der Torschützenliste eintrug. Zusätzlich mit Dauerleistungsträger Philipp Gayk im Aufgebot gingen die Oderstädter praktisch mit Torgarantie in die Duelle. Insgesamt war es denn auch kaum verwunderlich, dass 48 der 63 Schwedter Tore an diesem Wochenende auf die Kappen des „doppelten Philipp“ gingen.
Aber auch sonst waren die Schwedter Teams im Vergleich zu den Vorjahren merklich gereift. Die Centerverteidiger Sebastian Radicke und Ole Schwenzon bildeten in Einheit mit den Torhütern René Nöldner und Sven Marschalek ein solides Abwehrbollwerk; im Spiel nach vorne sorgte die richtige Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern für Gefahr. Als am ersten Wettkampftag Schwedt 1 mit vier Siegen und Schwedt 2 mit vier Siegen und einem Unentschieden noch ungeschlagen waren, hatten auch Klemens Uhlmann, Felix Opitz, Fabian Bruck, Anne Kliche und Karl Kuchenbäcker bereits das „Runde ins Eckige“ befördert.
Nach
einem intensiven und spaĂźigen Abendprogramm gab es am Sonntag fĂĽr
Schwedt 2 dann zunächst einen kleinen Dämpfer, als man mit 2:4 gegen den
holländischen Club VZV das Nachsehen hatte. Doch die schlimmsten
Befürchtungen lösten sich schnell in Luft auf. Drei ungefährdete Siege
folgten, wobei jedoch beim abschlieĂźenden 9:5-Erfolg gegen den EZC
Enschede das Nervenkostüm der Oderstädter noch einmal auf die Probe
gestellt wurde. Hier konnten sich nach ansehnlichen SpielzĂĽgen auch noch
Fabian Opitz und Gastspieler Chris Grahlemann in die Torjägerliste
eintragen.
Kurz darauf stand es dann fest: Doppelsieg für Schwedt! „Als am Freitagabend die Letzen von uns im Freibad „Zonneweide“ angekommen sind, hätte wohl niemand zu träumen geglaubt, dass wir uns hier den ersten Turniersieg seit 13 Jahren holen würden“, kommentierte Kapitän Sven Marschalek den Erfolg. Coach Steffen Opitz fügte freudestrahlend hinzu: „Dass letztlich beide gemeldeten Teams in ihrer Wertungsklasse die Nase vorne haben, das ist einfach unfassbar.“
Einen kleinen Dämpfer bekam die Freude der Oderstädter dann aber doch noch: Eine Panne zwang einen der Schwedter Kleinbusse am Sonntag auf der Heimfahrt zum Halt. Erst der heldenhafte Einsatz des Vaters einer der mitgereisten „Spielerfrauen“, der kurzerhand aus Dortmund zur Hilfe eilte, sorgte dafür, dass letztlich alle wieder heil den Weg nach Hause fanden. Vielen Dank dafür!
Schwedt spielte mit:
René Nöldner (TW), Sven Marschalek (TW, C), Philipp Gayk (20 Tore), Philipp Witzmann (28), Klemens Uhlmann (2), Fabian Bruck, Fabian Opitz, Felix Opitz, Karl Kuchenbäcker, Chris Grahlemann, Anne Kliche (je 1), Toni Mertens, Thomas Westphal, , Ole Schwenzon, Sebastian Radicke, Stephan Gillmeier
Fotos: Fabian Bruck